Pfarrer Matthias Fischer ist bekannt für seine radikalkritische Auseinandersetzung mit den Verbrechen in der katholischen Kirche. Er ist selbst Betroffener von sexualisierter und spiritueller Gewalt. In seiner Kunst und seinem Schreiben erzählt er ungeschminkt seine eigene Missbrauchsgeschichte.
Stellvertretend für die vielen Opfer, die ihre Geschichten aus Scham nicht erzählen können, zeigt Matthias Fischer sein Gesicht und seine Verletzungen.
In der Lesung trägt Matthias Fischer Teile aus seinem Manuskript „Widerstand ohne Vergebung“ vor – Narrative, lyrische und dadaistisch anmutende Textformen wechseln sich ab und Unerhörtes wird hörbar. Außerdem wird eine Auswahl seiner zahlreichen Bilder und Kunstinstallationen ausgestellt.
Zu guter Letzt wird Ingo Zimmer als Gastgeber des Abends eine gemeinsame Gesprächsrunde moderieren.
Wir freuen uns auf Dich!
ABLAUF
17.00 – Vernissage
18.30 – Lesung Teil 1
19.00 – Pause
19.15 – Lesung Teil 2
19.45 – Gesprächsrunde